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39. Rhinoceros. Cornu solidum, conicum naso insidens.
I. Unicornis. Das asiatische Nashorn. Rh. cornu unico, dentibus primoribus utrinque binis. Albinus. Blatt von Ridinger, 1748.
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In Ostindien. Ein ziemlich phlegmatisches Thier, was ungereizt nicht leicht Menschen anfallen wird, aber in der Wuth fürchtlicher Gebrauch von seinem Horne zu machen weis. Am Ende der Oberlippe hat das nashorn einen spitzigen schnabelförmigen sehr beweglichen Haken, dessen es sich zum Anfassen und Aufheben kleiner Dinge doch ganz geschickt bedient. Im Ganzen aber ist es ein ungelehriges Geschöpf. Sein Fell is gefaltet, harsch und runzlicht. Das Horn sitzt bey ihm nicht wie andere Thierhörner am Knochen fest, sondern ist blos mit der Haut verwachsen. Daß es mit dem Elefanten im ewigen Streit lebe, its ein irriges Vorgeben; es flieht von ihm.
II. Bicornis. Das afrikanische Nashorn. Rh. cornibus duobus, incisoribus nullis.
Buffon, Suppl. vol.VI tab. VI.
In Süd-Afrika, am Cap. Das zweyte Horn ist kleiner und sitzt hinter dem ersten nach der Stirne hinauf.
